Hunde: groß oder klein ?

Diese Entscheidung hängt ganz allein von der körperlichen Konstitution des Hundehalters ab. Wobei es auch da sehr wohl Ausnahmen gibt. Man kann aber keine Selbsverständlichkeit an Rücksichtnahme vom Hund verlangen, wenn man Diesem keinen Respekt, Achtung und Rücksichtnahme entgegen bringt. Meine Tochter ist mit 4 Jahren mit meinem Alpha-Rüden (Schäferhund / 74cm Schulterhöhe) spazieren gegangen, die Leine war gestrafft, aber trotzdem wurde sie nicht gezogen. Der Hund wollte einfach nur auf Nummer Sicher gehen, dass er jede Regung am anderen Ende der Leine sofort bemerkt. Dieses "Phänomen" habe ich bei allen Hunden bemerkt. Selbst mein jetziger Hund handelt mit seinen z.Z. 10 Wochen schon genau so.
Ich möchte darauf dringendst hinweisen, dass nicht nur große Hunde viel Auslauf benötigen. Auch ein Chihuhahua ist bei entsprechender Haltung durchaus in der Lage, über 3 Stunden nahezu durchzustarten wie eine Rakete, wobei das Ausruhen nur in einem etwas gemäßigteren Tempo bestand.
Allerdings war mein Rottweiler ebenso agil, was darauf schließen lässt, dass es an meiner Hundehaltung liegen muss. Meine Hunde wurden und werden nie auf Leistung "getrimmt", ich biete "nur" optimale Bewegungsfreiheit und beschäftige mich persönlich mit dem Hund. Dabei sind meine "Spiele" wohl doch abwechslungsreicher als dieses "Stöckchen werfen" (finde ich einfach zu doof). Hinzu kommt, dass ich meinen Hund auch die Pausen gönne, wie er sie braucht - es ist nicht nur meine Freizeit, sondern vor Allem auch die seine.
Auf dem Übungsplatz "revanchiert" sich dann mein Hund und macht es genau so wie ich: er arbeitet aktiv für mich und mit mir.
Team heißt nicht:
Toll
ein
anderer
macht's - das sollte man sich stets vor Augen halten.

Bei großen Hunden wäre es eine Zumutung für das Tier, wenn es mit einer 2-köpfigen Familie in einer 2 Zimmer Wohnung eingepfercht sein müsste.
Da wäre eine Zwingeranlage in der Nähe der Wohnung das Geeignetste.